Programme

– 2023/24 –
MODERN STRING QUARTET presents
Warhol
15 Minutes of Fame in 15 Polaroids

ein Antimusical

Die Story von Menschen, die sich alle danach sehnen, geliebt zu werden und brühet zu sein erscheint fast wie ein Preview auf unsere Social Media Zeit. Ihre Wurzeln finden sich in Andy Warhols Traum von einer Zukunftsgesellschaft, in der jeder einmal für 15 Minuten berühmt sein sollte. Das Modern String Quartet feiert mit diesem selbst komponierten Bühnenwerk sein 40-jähriges Jubiläum. Andy Warhol wurde beinahe ermordet, als Valerie Solanas ihm drei Kugeln durch die Brust schoss. Wie durch ein Wunder überlebte er und meinte, es sei doch nur Kunst. Dieser musikalische Trip zeigt Sehnsucht und Leiden, Größe und Untergang durch die Kunst. New York City: Der Mittelpunkt der Welt bewegt sich zwischen Studio 54 und Andy Warhols Factory. Marilyn Monroe, Lou Reed, Henry Geldzahler und Devine – sie alle manifestieren sich in der letzten, großen Nacht der 70er Jahre in der Factory und feiern mit ihrem Andy seinen 40. Geburtstag. Doch die Lichter der Nacht werfen bereits lange Schatten auf die Legenden ihrer Zeit. Ein Spagat zwischen Avantgarde und Evergreen. Moderne Musik wird mit amerikanischer Musik der 1960er und 1970er gekoppelt. Verschiedener Stile wuchern fantasievoll weiter und werden schamlos vermixt.
Besetzung Oliver Möller, Ruben Hagspiel, Anina Doinet, Anouschka Doinet, Joerg Widmoser,
Winfried Zrenner, Andreas Höricht, Anna Rehker

Andreas Wiedermann: Regie; Adrian Prechtel: Libretto; Modern String Quartet: Musik;
Aylin Kaip: Bühnenbild, Kostüm; Karen Duplessis: Bühnenbild, Projektionen

– 2023/24 –
MODERN STRING QUARTET presents
PICTURES AT A NEW EXHIBITION
MUSSORGSKY framed in Jazz

Wer Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ zum ersten Mal hört, wird regelrecht hineingesogen in die geniale Programm-Musik. Als Requiem für den Maler Viktor Hartmann geplant, wird der Klavierzyklus selbst zu einem Gemälde, das alle Sphären des Lebens umfasst. Weder vom Maler noch von seinem Werk ist viel überliefert. Mussorgskys Musik indes ist unsterblich. Kaum ein klassisches Musikwerk ist seither so oft bearbeitet worden wie dieses. Ravels bekannte Orchesterfassung von 1922 ist nur eine unter vielen. Damit war Ravel weder der erste, geschweige denn der letzte, womöglich aber der genialste Arrangeur dieser Musik. Nach Ravel bearbeiteten zahlreiche weitere Musiker verschiedener Genres Mussorgskys Werk. Die britische Band „Emerson, Lake and Palmer“ brachte 1971 mit dem Konzeptalbum „Pictures at an Exhibition“ eine Progressive-Rock-Variante auf den Markt. All das lässt uns die „Bilder einer Ausstellung“ aus ganz neuen Perspektiven erleben. Es sind Stücke zum „Anfassen“, kompromisslos im Ausdruck und voller Fantasie.

Framed in Jazz

Das Modern String Quartet ist bekannt dafür, neue Wege zu gehen. Mit mehr als 36 Jahren Erfahrung schöpft das Quartett aus dem Vollen und hat keine Angst davor, ausgetretene Pfade zu verlassen. Seine eigenen Bearbeitungen von Bachs „Wohltemperierte Klavier“, Strawinskys „Le Sacre du Printemps“, Debussys „La Mer“, Händels „Wassermusik“ sowie die intensive Auseinandersetzung mit den Grössen des Jazz sind in zahlreichen CD-Veröffentlichungen dokumentiert und fanden weltweite Beachtung. So beginnen bei der freien Bearbeitung von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ einzelne Bilder zu grooven, während andere eher zum Zeugnis einer Modernität und Experimentierfreude werden. Dieses „Remake“ ist inspiriert von seiner Musik und neuen, eigenen Bilder. Eingerahmt in Jazz verwandeln sie die „Ausstellung“ zu einer abwechslungsreichen Promenade durch verschiedenste Musikstile und bringen einen ungehörten Farbenreichtum in die Werke. Fassbarer als mit Orchester, doch nicht minder fesselnd, mit jazzigen Facetten und Wendungen erlebt man die PICTURES AT AN NEW EXHIBITION erfrischend anders.

Teiler

– 2018/19 –
MODERN STRING QUARTET presents
THE RITE OF SWING
DUKE ELLINGTON – IGOR STRAVINSKY

THE RITE OF SWING
The African Stravinsky meets Igor Stravinsky

Duke Ellington wird gerne als der „African“ Stravinsky charakterisiert, der die Trennlinie zwischen Jazz und klassischer Musik aufgehoben hat. Stravinsky, ein Komponist, der von Ellingtons Musik hoch inspiriert war, und dessen Musik Ellington selbst bewundert hat, benutzte häufig typische Stilmerkmale des Jazz in seiner Musik. Er nahm Jazz sehr ernst und ging gerne dorthin, wo diese Musik zu hören war. Als der ultramoderne russische Komponist in den fünfziger Jahren New York besuchte, begab er sich als allererstes nach Harlem, um Duke Ellington’s großartige Jazz Symphonien im Cotton Club zu hören. „Wenn Musik ein Einfluss nachgewiesen werden kann, der einen beunruhigen soll, dann bin ich sicher, daß man Stravinsky´s `The Rite of Spring` emotionell viel aufregender finden wird, als ein langsames sauberes Arrangement von `Body and Soul` oder sogar eine schnelle Wiedergabe von `Tiger Rag´“, bemerkte Ellington. Stravinsky und Ellington blieben ihrer eigenen musikalischen Vision treu. Beide schufen neue Wege für alle folgenden Komponisten. Sie waren Konstrukteure, die Musik entlehnten, integrierten und neu harmonisierten. Und jeder verließ sich auf einen engen Mitarbeiter – Strayhorn für Ellington, Robert Craft für Stravinsky – um als Komponist zu wirken. Vor allem besaßen beide die Fähigkeit beinahe jedes musikalische Material in einen eigenen unverwechselbaren Stils umzugestalten.

Warum lieben Jazz Musiker und das Modern String Quartet ‚The Rite Of Spring’?

Besonders während und nach der Bebop Generation zog es die Musiker zu Stravinsky’s Werken hin. Es war nur eine Frage der Zeit bis das provozierende pulsierende „Rite“ direkt von Jazzmusikern interpretiert wurde. Bei Charlie Parker sind mehrere Stellen dokumentiert, wie er Passagen aus „The Rite of Spring“ und anderen Werken von Stravinsky in seinen Improvisationen zitierte. John Coltrane erzählt, daß es ihm als Kind Freude bereitet hat, Stravinsky zu hören, wenngleich das eine ganz andere Musik war wie die, mit der er aufwuchs. Ein hundert Jahre altes Ballett, von einem Russen für ein französisches Publikum komponiert, wurde so etwas wie ein Jazz Standard. Teile aus „The Rite of Spring“ wurden auf Schallplatte von Musikern wie Ornette Coleman in ihre Kompositionen eingefügt. Sein „Sleep Talk“ übernimmt die berühmte Eröffnungsmelodie des Fagotts. 2011 führten „The Bad Plus“ das ganze Werk im Jazztrio auf. „The Rite“ und Jazz generell können als Vettern betrachtet werden. Ungefähr zeitgleich entstanden beide in den 1910er Jahren, stiessen zunächst auf Ablehnung, um dann den größten Einfluss auf die musikalische Entwicklung des 20. Jahrhunderts zu nehmen.
Das Modern String Quartet fasziniert an diesem visionären Wunderwerk die betörenden Motive, der pulsierende „Groove“, die dunklen, geheimnisvollen Akkorde und grellen, furchterregenden harmonischen Ausbrüche. Mit ihrer Bearbeitung von „The Rite of Spring“ wird der Versuch unternommen, eine Symbiose zwischen Stravinsky und Ellington herzustellen. Als Grenzgänger zwischen Klassik, Neuer Musik und Jazz werden diese Welten wie selbstverständlich miteinander verknüpft und in Stravinsky´s Werk integriert. So entsteht die Energie und Unmittelbarkeit dieses Opus Magnum auf eine ganz neue Art: The Rite of Swing.

Werke:
Duke Ellington: Take the A-Train
Duke Ellington: Caravan
Duke Ellington: In a sentimental mood
Duke Ellington: It don’t mean a thing, if it aint got that swing
Stevie Wonder: Sir Duke
Joerg Widmoser: hb.de (Happy Birthday Duke Ellington)
Igor Stravinsky: Le Sacre du printemps (Auszug)
Igor Stravinsky: Tango (1940)
Igor Stravinsky: Ragtime

Teiler

– 2016/17 –
MODERN STRING QUARTET presents
BACK TO THE FUTURE

Blickt man zurück auf das vergangene Jahrhundert, scheinen sich die Musikstile, so unterschiedlich ihre Herkunft ist, permanent aufeinander zu zu bewegen. Jazzer improvisierten über Themen von Bach und klassische Komponisten experimentierten mit der pulsiven Rhythmik der afro-amerikanischen Musik. Was beide Seiten von Beginn an auszeichnete, war der Wille zur Erneuerung, oder anders gesagt: die Obsession, Avantgarde zu sein.
In BACK TO THE FUTURE verschwimmen Begriffe wie Komposition und Arrangement zur Unfasslichkeit. Dabei geht es um Fragen der Originalität und nicht des Ursprungs. Der schöpferische Umgang mit Musik aus Vergangenheit und Gegenwart stellen für die Musiker des MSQ nichts Außergewöhnliches dar. Mit ihrem unverwechselbaren »Ton« schaffen Sie gleichsam ein neues Opus. Von Zeit zu Zeit kulminiert das Geschehen: Dann werden Elemente aus Jazz, Klassik, Minimal Music und Ethno mit Lichtgeschwindigkeit durch einen Kosmos aus rhythmischer Stringenz getrieben.
Ignition and lift off: BACK TO THE FUTURE ist eine Zeitreise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Musik. Wobei die Musik dort ankommt, wo sie Duke Ellington schon immer sehen wollte: Am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, mit den richtigen Leuten.

Part I > VANGUARD

(1935) SUMMERTIME George Gershwin / arr. Joerg Widmoser
(2000) NIAGARA Andreas Höricht
(1981) AU LAIT Pat Metheny / arr. Andreas Höricht
(1964) CANTALOUPE ISLAND Herbie Hancock / arr. Winfried Zrenner
(2014) LUX 40 Joerg Widmoser / inspired by Tallis Spem in alium

Part II < RENAISSANCE

(1913) SACRE DU PRINTEMPS Part 2,3,4 Igor Strawinsky / arr: Winfried Zrenner
(1815) ERLKÖNIG Franz Schubert / arr: Winfried Zrenner
(1722) PRAELUDIUM/FUGE C-MOLL Joerg Widmoser / inspired by Bachs Welltempered Clavier
(1791) MOZART Andreas Höricht / inspired by Mozarts Requiem
(1797) HOT FEVER Joerg Widmoser / inspired by Beethovens Variations about Une fièvre brulant

Programm – Back to the Future, Info als PDF-Datei

Teiler

MODERN STRING QUARTET presents
J.S. BACH: DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER, TEIL 1 + Teil 2
(in der Fassung für Streichquartett von Joerg Widmoser)

Das Wohltemperierte Klavier ist eine Sammlung von Präludien und Fugen und ragt wie ein Denkmal über alles hinaus, was auf diesem Gebiet geschaffen wurde. Berühmte Komponisten hoben den Wert dieser Sammlung hervor: Mozart bearbeitete manche Fugen für Streichtrio und Streichquartett, Schumann sprach vom „Werk aller Werke“ oder Wagner nannte das Präludium in cis-moll aus dem 1.Teil sein Lieblingsstück. Im 20. Jahrhundert schufen Hindemith mit Ludus Tonalis und Schostakowitsch mit 24 Präludien und Fugen moderne Zyklen nach dem Bachschen Vorbild.

„Immer, wenn ich beim Komponieren ins Stocken geriet, nahm ich mir das Wohltemperierte Klavier hervor, und sogleich sprossen mir wieder neue Ideen.“ Ludwig van Beethoven
Bisher war dieses außergewöhnliche Werk nur den Pianisten vorbehalten. Joerg Widmoser, Primarius des Modern String Quartet erstellte die Fassung für Streichquartett. Für den Kenner des Wohltemperierten Klaviers eröffnen sich ganz neue Welten!
Das Modern String Quartet spielt eine Auswahl von Präludien und Fugen aus Band 1, Band 2 oder kombiniert.

Teiler

MODERN STRING QUARTET presents
RHYTHM AND BLUES

Paris, 29. Mai 1913:
Unglaublicher Lärm erfüllt das Théatre des Champs-Elyses. Es kommt zu Handgreiflichkeiten, Ohrfeigen und Beleidigungen. Strawinsky flüchtet von seinem Platz in der fünften Reihe hinter die Kulissen. Als dann zu den Schlusstakten des „Sacre“ die Gendarmerie eintrifft, ist er bereits durch ein Fenster hinter der Bühne geflüchtet und spaziert etwas derangiert und desillusioniert durch die Straßen von Paris – eines der revolutionärsten Werke in der Musikgeschichte beginnt mit einem Skandal.

New York 14. Oktober 1930
Unter Begeisterungsstürmen leitet George Gershwin am Dirigentenpult die Premiere seines Musicals „Girl Crazy“, wo das Publikum die Geburtsstunde eines der meistgespielten Jazz- Standards „I Got Rhythm“ erlebt. Die Hymne aller Jazzverrückten, I Got Rhythm und Le Sacre Du Printemps, Strawinskys visionäres Wunderwerk haben eines gemeinsam – der Rhythmus steht auf Augenhöhe mit Melodie und Harmonie. Diese beiden Schlüsselwerke der Klassik und des Jazz dienen als Bezugspunkte und sind unser Bekenntnis zum Rhythmus. Blues ist die Wurzel der amerikanischen schwarzen Musik des 20.Jahrhunderts.

I Got Rhythm – You Got Music – We ́ve Got the Blues

Le Sacre du Printemps dient all jenen als Bezugspunkt, die für das, was Zeitgenössische Musik genannt wird, eine Geburtsurkunde ausstellen. BluPierrees Pierre Boulez
Der Blues existiert, seit die Welt existiert und ist die Geschichte von Mann und Frau. Der Beginn der Welt. Adam und Eva im Paradies. John Lee Hooker

BLUES MARCH Benny Golson / arr: Joerg Widmoser
MANTECA John Birks ‚Dizzy‘ Gillespie / arr: Winfried Zrenner
I GOT RHYTHM George Gershwin / arr: Joerg Widmoser
PEACE Horace Silver / arr: Joerg Widmoser
aus SACRE DU PRINTEMPS Igor Stravinski / arr: Winfried Zrenner
MERCY MERCY MERCY Joe Zawinul / arr: Joerg Widmoser
PAUSE

WHAT YOU HEAR IS WHAT YOU GET Andreas Höricht
ALL BLUES Miles Davis / arr: Joerg Widmoser
UNCLE FONK Joerg Widmoser
SHE’S OUTRAGEOUS Tanja Maria/ arr: Joerg Widmoser
CANTALOUPE ISLAND Herbie Hancock / arr: Winfried Zrenner
FEVER Elvis Presley / arr: Andreas Höricht

Programm – Rhythm and Blues, Info als PDF-Datei

Teiler

– 2016/17 –
MODERN STRING QUARTET presents
WATERMUSIC

Als Antwort des Jazz auf Claude Debussys LA MER ist Herbie Hancocks Musik MAYDEN VOYAGE zu verstehen. Dieses Konzeptalbum machte ihn zum Jazz-Tondichter des Meeres: „Das Meer hat in allen Bereichen der Kunst vielfach die Fantasie kreativer Geister angeregt. Es existiert ein Mysterium zwischen dem Meer und seinen Bewohnern. Diese Musik versucht, die Gewalt und Majestät des Meeres einzufangen.“ Herbie Hancock
Das Modern String Quartet nimmt diese Idee als Inspirationsgrundlage wieder auf. Getragen von der imaginativen Kraft des Jazz entstehen rhythmische Strömungen, die das Blau erforschen. Bei dieser Expedition in die Welt des Wassers gerät Haendels WASSERMUSIK in das Auge eines Hurricanes und wird ins XXI. Jahrhundert geschleudert. BLUE NOTES reichern Debussys Harmonik an und aus einer ruhigen Melodielinie entwickeln sich in NIAGARA stürzende Tonkaskaden. Mississippi, Amazonas und Niger – old black muddy waters keep on rollin´ in der SUITE FOR A FLOATING MOOD bis sie den Weg zum blauen Meer finden. Bei einer Party auf CANTALOUPE ISLAND tanzen sogar die Delphine mit, während an Bord von Kurt Weills MY SHIP der Cool Jazz mit Gil Evans wieder auflebt, schliesslich Irving Berlin sich bei starkem Seegang die Frage stellt HOW DEEP IS THE OCEAN?, ungeachtet dessen die Kapelle Miles Davis ALL BLUES.
In diesem Wasser-Werk dominiert Blau. Wasser reagiert äußerst sensibel auf musikalische Schwingungen. Wasser wird hier auf vielfältige Weise hörbar gemacht. Das Publikum genießt das Ernsthafte und erhebt sich am Unterhaltenden in einer neuartigen Fusion von sogenannter U- und E-Musik – ein außergewöhnlicher Beitrag zum Jahr des Wassers der Vereinten Nationen.

Part I

DOLPHIN DANCE Herbie Hancock / arr. Joerg Widmoser
LA MER/REMIX Debussy/Zrenner
CANTALOUPE ISLAND Herbie Hancock/ Arr.: Winfried Zrenner
NIAGARA Andreas Höricht
MY SHIP Kurt Weill/ Arr.: Joerg Widmoser
SUITE FOR A FLOATING MOOD Joerg Widmoser

Part II

AN WASSERFLÜSSEN BABYLON J.S. Bach
AQUA MUSICA NOVA Händel/Höricht
HOW DEEP IS THE OCEAN Irving Berlin/ Arr.: Winfried Zrenner
WASSERSPIELE Joerg Widmoser
ALL BLUES Miles Davis/ Arr.:Joerg Widmoser

Kommentare sind geschlossen.